Die Forschung betrachtet Ingenieurwesen als Mittel zur Lösung gesellschaftlicher Bedürfnisse

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Jul 27, 2023

Die Forschung betrachtet Ingenieurwesen als Mittel zur Lösung gesellschaftlicher Bedürfnisse

Ingenieurstudenten der USP Polytechnic School entwickeln Instrumente zur Lösung gesellschaftlicher Probleme mithilfe zugänglicher und kostengünstiger Materialien. Die Arbeiten werden von Paulo Eigi vorgeschlagen und gefördert

Ingenieurstudenten der USP Polytechnic School entwickeln Instrumente zur Lösung gesellschaftlicher Probleme mithilfe zugänglicher und kostengünstiger Materialien. Die Arbeiten werden von Paulo Eigi Miyagi vorgeschlagen und gefördert, einem Professor an der Mechatronik-Abteilung der Fakultät, verantwortlich für das Fach Einführung in die Mechatronik-Technik. Eines der herausragenden Projekte war ein Handy-Stabilisator aus PVC-Rohren, der den Zugang zur audiovisuellen Produktion durch den Ersatz der Gimbal-Technologie demokratisieren soll. Die Gruppe, bestehend aus Studenten des ersten Studienjahres – Anderson Zuma, Geovanna Almeida, Henrique Martins, Matheus Nakamura, Paulo Diciunas und Ud Pereira – wurde vom städtischen Kultursekretariat eingeladen, die Technologie vorzustellen. KursthemaDer Professor hebt die Bedeutung der Disziplin hervor, da zu Beginn des Kurses eine Vielzahl grundlegender Theorien vorgestellt werden und die Einführung in die Mechatroniktechnik einen eher praktischen Aspekt hinzufügt. Die Idee der Projekte umfasst den kompletten Engineering-Prozess, von der Erfassung realer Probleme bis zur Entwicklung möglicher Lösungsansätze. Miyagi weist auch auf die Rolle der Disziplin bei der Entwicklung der Fähigkeit zur Gruppenarbeit neben der sozialen Zusammenarbeit hin, da auch die im Unterricht entwickelten Projekte evaluiert wurden. Projekt Basierend auf dem Vorschlag des Professors, Ingenieurwesen als Mittel zur Lösung populärer Bedürfnisse im Zusammenhang mit Mobiltelefonen zu betrachten, bemerkt Ud Pereira, dass die Idee eines Geräts, das den Gimbal ersetzen könnte, von seinem Kollegen Paulo Diciunas stammte. Mit Materialien und damit einem günstigeren Preis strebte die Studentengruppe eine Technologie an, die der auf dem Markt erhältlichen Technik beruflich ebenbürtig war. Darüber hinaus wollten die Macher des Projekts mit dem Aufkommen von Kurzvideoproduktionsanwendungen in Brasilien den Benutzern bessere Aufnahmebedingungen bieten. Auch die für die Herstellung der Geräte entwickelten Materialien waren auf eine stärkere Demokratisierung und Verbreitung ausgelegt. „Das verwendete Material war PVC, weil es am Ende seiner Nutzungsdauer nicht nur recycelbar ist, sondern auch kostengünstig ist und sich für die Produktion in Gemeinden leicht zusammenbauen lässt“, sagt der Student. Der Professor weist außerdem darauf hin, dass das Ausgangsmaterial für Projekte in der Anfangsphase des Fachs auf Papier oder Plastik beschränkt sei, um die Kreativität der Studierenden in den Mittelpunkt zu stellen und Ungleichheiten zwischen Gruppen zu vermeiden. Auch andere Experimente im Raum wurden von Miyagi gelobt und hervorgehoben, etwa Smartphone-Sicherheitsgeräte auf Partys und der Einsatz der Handykamera für die Entwicklung eines besser zugänglichen Mikroskops. „Jedes Jahr modifizieren wir den Vorschlag ein wenig und leiten die Studierenden an, die bei der Erledigung der Arbeit eine gute Kreativität zeigen“, erklärt der Professor. Teamarbeit sei ein bereichernder Faktor bei der Organisation der Projektphasen gewesen, so der Student. „Diese Perspektive, dass man die theoretische Welt der Ideen mit Physik, Analysis und Algebra verlässt und tatsächlich in die Praxis geht und sieht, wie menschliche Beziehungen im Ingenieurdesign funktionieren, ist die wichtigste Erkenntnis der Disziplin“, meint Ud Pereira. Die Möglichkeit, dass sich Investoren für das Projekt interessieren, wird laut Miyagi auch von den für die Disziplin zuständigen Professoren in Betracht gezogen und die Arbeiten aus der Sicht von Fachleuten aus anderen Bereichen bewertet.